2.5 Deftiges Rindergulasch

Vorab:

Ein gutes Gulasch braucht Geduld und gute Zutaten. Schon alleine die Zeit fürs Köcheln ist nicht zu unterschätzen, aber wie beim Sauerkraut von Witwe Bolte gilt: „Wofür man dann besonders schwärmt, wenn es wieder aufgewärmt“. Mit anderen Worten: Man muss das Gulasch ja nicht unbedingt dann machen, wenn in einer Stunde der Besuch kommt, sondern vielleicht eher einen Tag vorher oder dann, wenn man Zeit und Muse und die Zutaten parat hat. 

Wir kochen es meistens dann, wenn der Tiefkühlschrank von übriggebliebenen Fleischstücken, die es im Sommer nicht auf den Grill geschafft haben, befreit werden muss.

Vorbereitung:

Zwiebeln und Knoblauch schälen, dann die Zwiebeln würfeln und den Knoblauch hacken. Die Paprika waschen, entkernen und ebenso würfeln. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und in ca 2-3 cm große Stücke schneiden.

Braten:

Das Öl in einer großen, tiefen Pfanne mit Deckel (alternativ: Topf) erhitzen. Die Fleischwürfel hinzufügen und scharf von allen Seiten anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und rosenscharf würzen. 

Nach ca. 5 Minuten das Gemüse hinzufügen und ebenfalls anbraten, bis die Zwiebeln fast glasig sind. Dann das Tomatenmark unterrühren.

Nach weiteren 5 Minuten (das Ganze darf ruhig ein wenig anrösten) die Masse mit Mehl bestäuben. Dann mit dem Rotwein ablöschen und mit der Hälfte der Gemüsebrühe auffüllen. 

Kurz aufkochen lassen.

Den Majoran hinzufügen und bei geschlossenem Deckel ca. 1 Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Deckel abnehmen und das Gulasch weitere 1-2 Stunden köcheln lassen. Eventuell immer wieder mit etwas Brühe aufgießen, wenn das Ganze zu dickflüssig wird. Es sollte natürlich auch keine Suppe werden.

Zu Gulasch passen Kartoffeln aller Art. Das kann ein Kartoffelpüree sein, oder Kartoffelklöße oder einfach die gekochte Knolle.

Auch ein Bauernbrot passt prima oder natürlich Spätzle oder einfach ein paar Bandnudeln.

Haben: